Samstag, 22. Januar 2011

Japanese Food, Chapter 1: Sushi!

Ich beginne nun mit einer kleinen "Serie", die sich mit dem Essen eines von mir sehr geschätzten Landes beschäftigt: Japan!

Immer wieder wird davon geredet, dass "die Japaner doch eh immer nur Reis essen".
Zu recht! Denn dieses Völkchen hat schon lange die wertvolle Bedeutung von einem der sieben wichtigsten Getreidearten entdeckt:

Reis besitzt von diesen zwar den geringsten Eiweißanteil, liefert aber auch Protein, Calcium, Phosphor, Kalium, Niacin und Riboflavin.
Primär enthält Reis jedoch Kohlenhydrate, kaum Fett und kein Cholesterin.

Da Reis einen sehr geringen Natriumwert aufweist eignet er sich zur Entwässerung des Körpers bei Übergewicht und Bluthochdruck.

Nach dieser kurzen Einführung beginne ich mit dem eigentlichen Teil.
Ich habe vor, einige japanische Gerichte nachzukochen und auszuprobieren.
Weil ich eine groooooße Schwäche für Sushi habe, entschied ich mich mit diesem Fingerfood anzufangen.
Also auf zum Asia Shop!

Guilty gesellte sich dazu und schon besuchten wir den Asia Shop in Buchholz (auf Empfehlung von Fairytale! Meine Güte, was für ein Zusammenspiel! ;)).

Dort fand sich eine großartige Auswahl an Lebensmitteln (vor allem Reis und Nudeln), die in der japanischen, chinesischen, koreanischen oder vietnamesichen Küche ihren Ursprung haben. Wir konnten uns gar nicht "satt" sehen!
Letztendlich besorgte ich mir folgende Nahrungsmittel:
  • 1 kg Misako Rundkornreis
  • 200 g Seasoning Pickled Ginger (Eingelegter Ingwer)
  • 10 Roasted Seaweed (Yaki Sushi Nori) (Noriblätter)
  • 150 ml Reisessig
  • 43 g Wasabi Tube
  • Maki-Su Bamboo Sushi Mat
  • 2 x Tofu and Miso Soup (Japanese Soy Soup) a 410 ml
  • 100 g Mung bean vermicelli (Glasnudeln)
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Am darauffolgenden Tag (Samstag) wagte ich mich dann gemeinsam mit meiner Mutter an die Sushizubereitung.
Dafür benutzten wir folgendes:

Zutaten für den Reis:
  • 675 g Reis (Rundkornreis, spezielle Art von Reis für Sushi)
  • 900 ml Wasser
  • 150 ml Reisessig (Achtung! Es gibt auch den Sushi-Essig, der bereits Reisessig, Zucker und Salz enthält!)
  • 3 Eßlöffel Zucker
  • 1 1/2 Teelöffel Salz
  • 6 Tropfen Sojasauce
Zubereitung:

Der Reis hat wirklich Eeeeewigkeiten gedauert! Dafür ist er aber wirklich klebrig und sehr lecker geworden! Der Aufwand lohnt sich also.
Ich habe den Reis in einen Topf gefüllt und ihn mit Wasser gewaschen, welches ich durch ein Sieb wieder herauslaufen lassen habe, um so die Trübe des Wasser besser sehen zu können. Dies so lange wiederholen bis das Wasser klar bleibt (dann ist die ganze Stärke "herausgewaschen"). Zu dem Reis dann die angegebene Menge Wasser geben und ca. 20 Minuten ruhen lassen. Nun habe ich mich an das Video von chefkoch.de gehalten, den Topf mit dem Deckel geschlossen und auf halber Wärme den Inhalt ca. 5 Minuten simmern gelassen, also ohne starke Hitze gegart. Danach den Herd auf die höchste Stufe stellen (Deckel geschlossen lassen) und warten bis Dampf austritt. Sofort ausstellen und den Reis 10 Minuten ausquellen lassen. Nun den Topf vom Herd nehmen, ein gefaltetes Küchentuch zwischen Deckel und Topf legen, wieder gut verschließen und weitere 10 Minuten quellen.
Jetzt den Reisessig, Zucker, Salz und Sojasauce in einen Topf geben und erwärmen bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben.
Die Gewürzmischung über den Reis geben und vorsichtig vermengen.
Nun das ganze, weiterhin mit einem Küchentuch abgedeckt, auskühlen lassen.

Nun also ans fröhliche Rollen!
Dazu wird eine Sushi-Matte benötigt.
Wir haben folgende Sushi-Typen zubereitet: Maki (mit Gurke und Surimi), Nigiri (mit Lachs und Garnele).

Zutaten waren folgende:
  • ca. 1 halbe Gurke (Salatgurke)
  • 200 g Wildlachs
  • 300 g Garnelen
  • 180 g Surimi
  • 5 Noriblätter
Da ich als "Lotse" meine beliebte Seite chefkoch.de verwendet habe (dies gilt auch für die Zubereitung von dem Reis), möchte ich euch diese auch ans Herz legen, wo in einem sehr tollen Video beschrieben und gezeigt wird wie man Sushi zubereitet, vor allem um mir hier noch mehr Schreiberei zu ersparen. Dieses Video sagt mehr als tausend Worte!

Maki mit Gurke und Surimi

Nigiri mit Garnelen

Nigiri mit Lachs

Alle Sorten zusammen

Der ganze Tisch mit allen Leckereien!
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Als Vorspeise haben wir eine Miso-Suppe in Aussicht gehabt.
Da es Miso (Sojabohnen-Paste) nur in riesigen 500 ml Packungen gab (für die Suppe braucht man nur einen Eßlöffel),
entschied ich mich eine fertige Miso Suppe mit Tofu zu kaufen. Wir fügten aber noch Glasnudeln hinzu.

Zutaten:
  • 2 x Tofu and Miso Soup (Japanese Soy Soup) a 410 ml
  • 100 g Mung bean vermicelli (Glasnudeln)
Dementsprechend war die Zubereitung etwas einfacher:
Die Nudeln habe ich nach Angaben auf der Verpackung zubereitet und der Suppe hinzugefügt.
Daraufhin habe ich die Suppe einfach nur noch erwärmt, fertig!

Miso-Suppe mit Tofu und Glasnudeln
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Als Nachtisch erwählten wir den bei uns sehr beliebten Apfel-Quark-Auflauf (Hier ein Dankeschön an Guilty. Göttlich dieses Rezept!).
Jedoch haben wir uns diesmal eine Abänderung überlegt und ihn mit einer Beerenmischung versehen, anstelle von Äpfeln und Zimt.

"Beeren-Quark-Auflauf!"
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Außerdem gab es noch Ananas, Ingwer, Sojasauce, sowie Wasabi zum Sushi.

Zum Abschluss möchte ich sagen, dass das Sushi himmlisch geschmeckt hat und ich SO froh bin, dass es wirklich geklappt hat!
Nach fast 2 Stunden Reiszubereitung und nochmals fast über eine Stunde Rollen der Makis bin ich richtig fertig, aber pappsatt!
Speaking of Tummytuckers, eh?
Denn das ist bei Sushi durchaus erlaubt! Das "Bauchvollstopfen"!

In diesem Sinne:
Itadakimasu!

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